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Sonntag, 30. September 2012

Montag, 24. September 2012

Agentur-E-Media -: Hanwha Solar stattet größte Aufdachanlage Frankrei...

Agentur-E-Media -: Hanwha Solar stattet größte Aufdachanlage Frankrei...: Hanwha Solar (Qidong, China) hat die bislang größte Photovoltaik-Aufdachanlage Frankreichs mit Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 7... www.discounter-strom.de

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Donnerstag, 20. September 2012

Agentur-E-Media -: Regierung will Abschalten wichtiger Kraftwerke ver...

Agentur-E-Media -: Regierung will Abschalten wichtiger Kraftwerke ver...: Stromengpässe im Winter Regierung will Abschalten wichtiger Kraftwerke verbieten Mit Paragrafen gegen den Blackout: Die Bundesregierun...

Sauberer Windstrom aus dem Binnenland macht Energiewende unschlagbar günstig


Sauberer Windstrom aus dem Binnenland macht Energiewende unschlagbar günstig


juwi-Vorstand Matthias Willenbacher präsentiert zukunftsweisendes Konzept zum EE-Ausbau / Einsparpotenzial von mehreren Milliarden / Kritik an Bundesregierung

Husum, 19. September 2012. Frischen Wind in die Debatte um Tempo und Kosten der Energiewende bringt der Wörrstädter Projektentwickler juwi. Auf der Messe „Husum WindEnergy“ stellte juwi-Vorstand Matthias Willenbacher sein zukunftsweisendes Konzept zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland vor – mit einem Einsparpotenzial von mehreren Milliarden Euro. Und das ohne Abstriche am Zeitplan von Atomausstieg und Energiewende.



„Wir können Windenergie im Binnenland schon heute günstiger als mit neuen Kohle- oder Gaskraftwerken erzeugen“, erläuterte Willenbacher sein Konzept vor Journalisten. „Voraussetzung ist, dass wir weitere gute Standorte erschliessen und auf die richtige Technik setzen. Höhere Türme und grössere Rotoren sorgen bei gleicher oder sogar kleinerer Generatorleistung auch fernab der Küsten dafür, dass Windräder im Jahr mehr als 4'000 Volllaststunden (siehe Grafik/Anlage 1) erreichen. Das sind Werte, die auch auf dem Meer nicht wesentlich übertroffen werden“, so der juwi-Vorstand. In der Summe führt die verbrauchsnahe, räumlich ausgewogen verteilte und mit der richtigen Technik erzeugte Kilowattstunde Windstrom dazu, dass weniger Reservekraftwerke, kein Netzausbau auf Höchstspannungsebene und weniger als die Hälfte an Speicherkapazität benötigt werden. Das bewirkt eine dramatische Reduzierung der Kosten für die Energiewende und macht Strom auch in Zukunft verlässlich verfügbar und für Jedermann bezahlbar.

Doch was macht die Bundesregierung?
Sie will die Energiewende ausbremsen! Während noch vor Jahresfrist von einer „Stromlücke“, von möglichen „Blackouts“ die Rede war, geht der schwarz-gelben Regierungskoalition der Ausbau der erneuerbaren Energien jetzt plötzlich zu schnell. Begründet wird der erneute Sinneswandel mit den angeblich viel zu hohen Kosten und den damit verbunden Belastungen für die Bürger.


Aber stimmt das wirklich?
Die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Gut 5‘000 Euro muss ein bundesdeutscher Durchschnittshaushalt im Jahr für Energie aufwenden. Jeweils etwa 2‘000 Euro entfallen für Heizung (Öl oder Gas) und Mobilität (Benzin oder Diesel). Von den rund 1‘000 Euro für Strom sind gerade mal 120 Euro Kosten für die sogenannte EEG-Umlage. Diese wird oft fälschlicherweise mit den Kosten der Energiewende gleichgesetzt (siehe Anlage 2).

Fossile Brennstoffe werden immer teurer
„Selbst wenn diese EEG-Differenzkosten auf 160 oder gar 180 Euro pro Jahr und Haushalt steigen sollten, ist dies immer noch billiger als ein plumpes weiter so“, rechnet Willenbacher vor. „Fossile Brennstoffe werden von Jahr zu Jahr teurer. Dies wird sich auch im Strompreis niederschlagen. Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es dagegen eine rasante Entwicklung mit Innovationen, die die Erzeugerpreise immer weiter purzeln lassen“, ist sich der juwi-Chef sicher. „Und ist ein Windrad erst einmal am Netz liefert es 25 Jahre lang Strom zu gleichbleibend niedrigen Kosten – garantiert günstiger als Gas- oder Kohlekraftwerke.“

Offshore ist der teuerste Weg
Aber auch innerhalb der erneuerbaren Energien gibt es in Sachen Effizienz grosse Unterschiede. „Windräder an Land können den mit Abstand günstigsten Strom erzeugen“, sagt Matthias Willenbacher. Dagegen stehen immense Kosten für den Ausbau der Windenergienutzung auf hoher See. Offshore-Windräder sind für Willenbacher der teuerste Weg, Strom in grossen Mengen zu produzieren. Hinzu kommen tausende Kilometer Stromtrassen auf Höchstspannungsebene, die kreuz und quer durchs Land gezogen werden müssen und den Stromkunden mit schätzungsweise 20 bis 30 Milliarden Euro belasten werden. „Zu alledem dürfen die grossen Stromkonzerne ihre Windräder in der Nordsee aufbauen, obwohl in absehbarer Zeit kein Netzanschluss verfügbar sein wird“, so der juwi-Vorstand kopfschüttelnd. „Auch dafür werden wieder die Verbraucher zur Kasse gebeten.“

Warum macht die Bundesregierung so etwas?
An der Sorge um den Erhalt oder die Schaffung von Arbeitsplätzen kann es nicht liegen. Dazu ist die Zahl der Jobs im Zusammenhang mit Offshore-Windparks zu gering. Jedenfalls um ein Vielfaches weniger als in der Solarbranche, wo unter Hinweis auf die „Kosten der Energiewende“ die Ausbaurate wohl auf ein Viertel gedrückt und so mutwillig zehntausende von Arbeitsplätzen vernichtet wurden.

„Wer die wahren Beweggründe von Merkel, Altmaier & Co. in Sachen Energiepolitik ergründen möchte, sollte sich anschauen, wer in Windparks in Nord- oder Ostsee investiert“, rät Willenbacher allen Bürgern im Lande. „Es sind die vier grossen Energieversorger, die als Trost für den Verlust ihrer Kernkraftwerke neue Gelddruckmaschinen auf hoher See bekommen sollen. Dann können sie den Verbrauchern noch mehr Kohle aus der Tasche ziehen. Und das, obwohl sie schon heute mehr verdienen als alle Stromkunden für die EEG-Umlage zahlen müssen.“ (siehe Anlage 3)

Windstrom wirtschaftlich erzeugen
Damit die Kostensenkungspotenziale der Onshore-Windenergie gegenüber der Offshore-Variante noch deutlicher als bisher realisiert werden können, sind allerdings Änderungen in der bestehenden Vergütungsstruktur notwendig. Diese sieht bislang vor, dass Strom aus jeder Anlage – egal wie gut der Standort ist – am Anfang mit einem erhöhten Satz von knapp 9 Cent pro Kilowattstunde vergütet wird. Erst nach einer gewissen Zeit – laut Gesetz mindestens fünf Jahre – fallen auch gute oder sehr gute Standorte auf die Grundvergütung von knapp fünf Cent. „Für mich ist nicht ersichtlich, warum Standorte, an denen für 5, 6 oder 7 Cent pro Kilowattstunde wirtschaftlich Windstrom erzeugt werden kann, fünf Jahre oder länger mit fast 9 Cent pro Kilowattstunde vergütet werden. (weitere Erläuterungen siehe Anlage 4). Hier wird das Geld der Verbraucher buchstäblich in den Wind geworfen“, so Willenbacher.

Passgenaue Vergütung für jeden Standort
juwi tritt deshalb für ein Preismodell ein, bei dem sehr gute Standorte von Anfang an passgenau nur die Vergütung erhalten, die für ihren wirtschaftlichen Betrieb notwendig ist. Diese Vergütung wird dann aber konstant über die gesamte Betriebsdauer gewährt. Für weniger windstarke Standorte bedeutet dies, dass die Vergütung höher ausfällt – bis zu einem Betrag, der nahe der heutigen Anfangsvergütung liegt. Wenn gleichzeitig die Vergütungsdauer auf 25 Jahre verlängert und so die längere Betriebsdauer der Anlagen berücksichtigt wird, können heute schon gewaltige volkswirtschaftliche Kosten eingespart werden, ohne dass der rasche Ausbau der Windenergie in Deutschland an Schwung verliert.

So geht Energiewende heute!
Ein Leuchtturmprojekt für die Windenergie-Nutzung im Binnenland entsteht derzeit rund 50 Kilometer westlich von Mainz an der Autobahn A 61. In Ellern (Rhein-Hunsrück-Kreis) werden erstmalig in Deutschland fünf Windenergie-Anlagen der 7,5-Megawatt-Klasse in einem Waldgebiet sauberen Strom produzieren. Die fünf Anlagen vom Typ Enercon E-126 werden an einem herausragenden Standort mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten in Nabenhöhe von mehr als 8 Meter/Sekunde errichtet. Das erste Windrad geht diese Tage ans Netz.

Und was bringt die Zukunft?
Für die kommenden Jahre hat juwi Windparks im In- und Ausland mit einer Gesamtleistung von mehreren Tausend Megawatt in der Pipeline. Zentrale Auslandsmärkte sind neben Frankreich und Polen vor allem Mittel- und Südamerika sowie die USA und Kanada.

Text: juwi
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Windenergie hat Schlüsselfunktion

(BPP) Der CDU-Landesvorsitzende Jost de Jager besuchte gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der CDU-Nordfriesland Ingbert Liebing, MdB, und der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Astrid Damerow, MdL, heute (20.09.2012) die „Husum WindEnergy“. In zahlreichen Gesprächen mit Ausstellern und Messe-Geschäftsführer Peter Becker konnten sie sich über Aktuelles in der Windenergiebranche informieren. 
Quelle / Volltext http://bundespresseportal.de/schleswig-holstein/item/3831-windenergie-hat-schl%C3%BCsselfunktion.html

SkyWind gewinnt den Windallianz Technologie Award


SkyWind gewinnt den Windallianz Technologie Award

Husum / Hannover, 19. September 2012. Die SkyWind GmbH hat heute den Technologiepreis der Windallianz erhalten. Die vierköpfige Expertenjury zeichnete das Unternehmen aus Rendsburg (Schleswig-Holstein) bei einer feierlichen Veranstaltung im Rahmen der internationalen Windenergie-Leitmesse HUSUM WindEnergy aus. Neben einer Statue des norddeutschen Künstlers Wilhelm Bühse gewinnt das Unternehmen Werbemaßnahmen und Messestandflächen auf der HANNOVER MESSE  / Wind 2013 und der HUSUM WindEnergy 2014 im Wert von 30.000 Euro. 

Ausbau der Windenergie ist eine realistische Perspektive


Für Windkraftanlagen, sagt Regierungspräsident Hermann Strampfer, gebe es auch im Biosphärengebiet Platz. Bis ein Standort ausgewiesen werden kann, ist jedoch ein intensives Prüfverfahren erforderlich.

Windkraftanlagen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb zu bauen, ist kein leichtes Unterfangen. Schließlich bestehen strenge Auflagen, die den einmaligen Charakter des Gebiets, zu dem 29 Kommunen und zwei Landkreise zählen, schützen sollen. Dazu gehört etwa das spezielle Landschaftsbild, das, so sagen Kritiker von Windkraftanlagen, durch diese nachhaltig gestört werde. Der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer betonte gestern während eines Pressegesprächs hingegen, Windkraftanlagen könnten seiner Meinung nach sehr wohl einen Platz im Biosphärengebiet finden. In der Kern- und Pflegezone seien sie zwar nicht denkbar, in der Entwicklungszone allerdings schon.
Quelle / Volltext swp

Planungsgesellschaft Offshore KG

Dieser Fond ist platziert!

Planungsgesellschaft Offshore KG

  • Standort: Nordsee, Borkum Riffgrund West und Nordergründe
  • Investitionsvolumen: 4.000.000. EUR
  • Laufzeit (Endjahr): maximal 5 Jahre
  • Mindestbeteiligung: 2.500 EUR
  • Ausschüttung: bis zu 304 % möglich (Ausschüttung ist an Leistung und Anzahl der errichteten Anlagen gekoppelt)
  • Eigenkapital: 4.000.000 EUR
  • Agio: kein Agio
  • Ihr Sicherheitspaket:
    - wesentliche Genehmigungen liegen bereits vor
    - Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz zeigt den politischen Willen zum Ausbau der Windkraft auf See
    - Erste Offshore-Erfahrungen der 3- bis 5- MW Anlagenklasse liegen vor
    - Renditevorteil durch Bonus von 5 % bei Beteiligung bis 31.05.2007
    - Gestattung des Prospektes durch BaFin liegt vor

www.energiekontor.de

Wind-Westerwald GBR

Wind-Westerwald betreibt und projektiert erfolgreich Windkraftanlagen, PV-Solaranlagen und Biomasse. Die Firma ist eine Kooperation aus Betreiber-Gesellschaften.
Wir planen und realisieren bundesweit Windenergieanlagen aller Leistungsklassen, welche zum großen Teil auch von uns selbst betrieben werden. So haben wir Anlagen in RLP/Westerwald, NRW, Schleswig-Holstein, Sachsen, Brandenburg und Bayern. Unsere Referenzanlagen in den Klassen von 250 KW bis 1.500 KW sind seit 1997 projektiert und in Betrieb.
Wind-Westerwald betreibt in Eigenregie im Dreieck Wiesbaden, Limburg/Lahn, Idstein/Ts. PV-Solar-Einzelanlagen mit einer kWp-Nennleistung von etwa 1.000 kWp. Für unsere Kunden haben wir in den letzten 6 Jahren über 10.000 kWp oder mehr als 200 PV-Anlagen in der Klasse zwischen 20 und 650 kWp gebaut.
Die Durchschnittsergebnisse der Anlagen liegen zwischen 920 und 1.000 kWh/kWp (p.a.) in den letzten Jahren.
Wind-Westerwald konzipierte und betreibt Biogas-BHKWs auf Basis Energiepflanzen und nachwachsende Rohstoffe in der Region Goldener
Grund / Limburg.
Des weiteren bieten wir Kapitalanlegern die Möglichkeit selbst eine Windenergieanlage oder Anteile zu erwerben. Unsere Tochtergesellschaft ÖKO-AKTIV Beteiligungs GmbH bietet die Betriebsführung von z.B. Windparks sowie die Neugründung und Betreuung von Öko-Fonds (Gesellschaftformen: KG, GBR oder GmbH) an.
Wir helfen Ihnen bei der Durchführung Ihres Projektes, können Ihnen aber auch eigene ertragsgeprüfte (neu und gebraucht) Windkraftanlagen anbieten. Dabei legen wir sehr viel Wert auf die Prüfung der Standortqualität und schließen Interessenkonflikte zwischen Gutachter, Planer und Investor aus.
Unser Ziel ist es, die alternativen, regenerativen Energien zu einem umwelt- und landschaftsschonenden Standbein des deutsches Energiemixes auszubauen. Deutschland und die EU sollten zukünftig weder von der Atomenergie noch von den unsicheren internationalen Öl- und Gasversorgern abhängig sein.



 
  
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humm@wind-westerwald.de
www.wind-westerwald.de

Die WKN AG



Die WKN AG

 Projektierung und Realisierung von Windparks
Bereits seit 1990 plant, finanziert, baut und betreibt die WKN Windkraft Nord AG Windparks weltweit. So hat das Unternehmen bislang Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 1050 Megawatt realisiert. Erste ausländische Windparks wurden in Italien, Spanien, Polen und den USA fertiggestellt. Neben dem Hauptsitz im Haus der Zukunftsenergien in Husum, Deutschland, ist die WKN AG mit Tochtergesellschaften und Joint Ventures in Italien, Polen, Frankreich, der Ukraine, Schweden, Südafrika und den USA vertreten. Dabei setzt die WKN AG konsequent auf Langfriststrategien und Kooperationen mit Partnern vor Ort.

Das Angebot der WKN AG reicht dabei von der Standort-Evaluierung und -Erschließung über die Planung, Finanzierung, den schlüsselfertigen Bau und Betrieb bis hin zur kaufmännischen und technischen Verwaltung der Windparks.

Wichtig für Projektentwickler:

Die WKN AG steigt auch in angeplante oder teilrealisierte Projekte ein und übernimmt bei Bedarf das Realisierungsrisiko.



WKN AG
Otto-Hahn-Straße 12-16
25813 Husum / Germany
T: +49 (0) 4841 8944-100

F: +49 (0) 4841 8944-225


Mittwoch, 19. September 2012

Windpark Linach nimmt Gestalt an


Furtwangen-Linach. Nur wenige aktuelle Windkraft-Projekte der Region dürften in der Planungsphase bereits so weit sein wie das Bürgerbeteiligungs-Projekt WiLi Windpark Linach.
Ein zentraler Punkt ist hier die Bürgerbeteiligung. Gesellschafter der bereits gegründeten WiLi Windpark Linach sind Hans-Peter Rombach, Norbert Straub und Markus Klausmann aus Linach, Benjamin Kienzler und Ulrich Bremauer aus Hammereisenbach und Rolf Neumaier aus Triberg. Als Planer konnten sie Gerhard Kienzler aus Schonach gewinnen.
Der direkte Bezug zu den Gesellschaftern wird unter anderem deutlich, weil vier der insgesamt sechs geplanten Windrad-Standorte im Windpark Linach auf den eigenen Grundstücken von den drei Linacher Gesellschaftern stehen würden. Zwei weitere Standorte gehören zu zwei weiteren Linacher Höfen.
Bürger können selbst investieren
In einer ersten Untersuchung wurde festgestellt, dass an diesen sechs Standorten die Windgeschwindigkeit mindestens sechs Stundenkilometer betragen würde, was einen wirtschaftlichen Betrieb der Windräder erst möglich macht. Insgesamt würden für die Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern 30 Millionen Euro investiert.
30 Prozent dieser Summe sollen durch weitere Investoren aus der Region abgedeckt werden. Gedacht ist hier an Anteile von jeweils 2500 Euro, wobei einzelne Anteilseigner bis zu 20 solcher Anteile erwerben könnten. Diese Anteilseigner werden dann durch einen Treuhänder vertreten.
Untersucht wurden von den Gesellschaftern auch die weiteren Bestimmungen wie Abstand zur Wohnbebauung oder der Naturschutz. Alle diese Dinge dürften nach Einschätzung der Projektplaner keine Probleme darstellen. Wichtig sei es auch einen geeigneten Anschluss an eine Hochspannungsleitung zu finden. Hier könne man sich eventuell mit weiteren Betreibern von Windkraft in der Nachbarschaft zusammen tun.
Die Windpark-Anlage soll eine Nennleistung von 18 Megawatt haben und im Jahr etwa 35 Millionen Kilowattstunden bringen. Damit könnte sich die Anlage im Lauf von zwölf Jahren amortisieren. Die wirtschaftliche Bedeutung für die Region liegt nicht zuletzt auch darin, dass für Bau und Wartung auch Unternehmen aus der Region beschäftigt werden. Und außerdem rechne man für die nächsten 20 Jahre mit Gewerbesteuerzahlungen an die Stadt mit etwa drei Millionen Euro.
Der Zeitplan geht davon aus, dass im Juli diesen Jahres ein erstes Ergebnis der Flächennutzungsplanung der Stadt vorliegt und bis Ende des Jahres die Vorranggebiete entsprechend ausgewiesen werden können. Wenn dann die Linacher Höhe als ein solches Vorranggebiet ausgewiesen ist und die WiLi Windkraft Linach tatsächlich bauen kann, würden im Herbst dieses Jahres die Masten zur Windmessung aufgestellt. Bis zum nächsten Sommer würden die rechtlichen und Naturschutz-Gutachten erstellt. Und ab Januar des kommenden Jahres würde man mit der Einwerbung von Kapital beginnen. Damit könnte die Anlage dann im Jahr 2014 erstellt und bereits in Herbst in Betrieb genommen werden.
Weitere Informationen: www.windpark- linach.de

Bundesumweltminister Altmaier eröffnet HUSUM WindE...



Bundesumweltminister Altmaier eröffnet HUSUM WindEnergy 2012

Messe als wichtiger Impulsgeber für eine Branche im Umbruch
Husum, 18. September 2012. Zum 13. Mal öffnet die internationale Leitmesse der Windenergie in Nordfriesland ihre Tore. Bundesumweltminister Peter Altmaier kam dieses Jahr die Ehre der offiziellen Messe-Eröffnung zu. Neben der kommunikativen Grundstimmung und den kurzen Wegen auf dem Messegelände laden auch die bekannten Rahmenveranstaltungen und das umfangreiche Kongress-Angebot zum Austausch ein. Die nächsten fünf Tage ist Husum die internationale Windhauptstadt. Aus allen Teilen der Welt kommen Akteure der Windenergie, um sich über die neuen Trends, Techniken und Innovationen zu informieren und sich von der Dynamik der Wachstumsbranche inspirieren zu lassen. Darunter auch Prinz Joachim aus Dänemark, der seinen Besuch  für Mittwoch, den 19.09.2012, ankündigt hat. Über 36.000 Besucher kommen in die Weltwind-Hauptstadt, die Kultstatus genießt.  Obwohl der Ausbau der Windenergie in Deutschland, in Europa und auch weltweit anhält und politisch vielerorts Rückenwind erfährt, sieht sich die Branche derzeit mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert.
EU-Finanzkrise, Kostenexplosion, Netzengpässe an Land und noch mehr im Bereich der Offshore-Windenergie, aber auch Akzeptanzprobleme im In- und im Ausland erschweren den zügigen Ausbau für eine klimafreundliche Energiezukunft. Es gibt daher viel Gesprächsbedarf zwischen Politik, Wissenschaft und Windenergiewirtschaft. Zudem bedarf es einer Reihe von pragmatischen Lösungen, um die bestehenden Probleme zügig anzupacken. Netzstabilität, Energiespeicherung, Windprognostik, Logistik, Optimierung von Produktionsprozessen sind einige der zahlreichen Themen, die neu ausgelotet werden müssen. Daher verdeutlicht der diesjährige Rekord von knapp 1.200 Ausstellern aus 90 Ländern nicht nur die enorme Vitalität der Branche, sondern auch die Hoffnung, dass von Husum aus neue, wichtige Impulse für die weltweit agierende Windenergie ausgehen. So bietet die Messe in Husum für fünf Tage erneut die unnachahmliche Atmosphäre einer Bühne, auf dem die Windenergie in der Vergangenheit ihren Aufbruch erlebte und heute für das Selbstverständnis einer jungen wie erfolgreichen Branche wichtiger denn je ist.
Austausch auf Augenhöhe und die Besinnung auf die Stärken der Branche
„Während die Branche sich deutlich im Umbruch befindet, steht die Messe in dieser schwierigen Phase für eine verlässliche Kontinuität. Bei uns können sich alle Marktteilnehmer, ob aus dem In- oder Ausland, orientieren, wo die Windenergie gegenwärtig steht und wohin sie sich in ihren jeweiligen, teilweise sehr unterschiedlichen Teilmärkten wahrscheinlich entwickeln wird“, sagt Peter Becker, Geschäftsführer der Messe Husum & Congress. Den Austausch auf Augenhöhe und die Besinnung auf die Stärken der Branche werden alle Beteiligten voranbringen – seien es Hersteller, Betreiber, Zulieferer, Logistiker, Planer, Wissenschaftler oder politische Entscheider. Zu Letzteren gehört auch Bundesumweltminister Peter Altmaier, der auf "Verlässlichkeit und Berechenbarkeit" im Ausbau der erneuerbaren Energien setzt. Vor rund einem Monat stellte er sein 10-Punkte-Programm für die deutsche Energiewende vor, heute Vormittag eröffnet er die HUSUM WindEnergy in einer festlichen Veranstaltung unter anderem mit Reden von US-Windpionier Paul Gipe und einer Videobotschaft der Schirmherrin EU-Kommissarin Connie Hedegaard. Dabei betonte Altmaier seine Haltung zum Ausbau der Windenergie: „Mit der Energiewende stellen wir in Deutschland die Weichen für eine verantwortungsvolle, eine sichere und fortschrittliche Energieversorgung im 21. Jahrhundert. Windstrom an Land und eine breit ausgebaute Offshore-Windenergie sind unverzichtbare Standbeine unserer Energiezukunft. Heute trägt die Windenergie 7 bis 8 Prozent zum deutschen Strommix bei, in 40 Jahren soll sie die Hälfte unseres Strombedarfs decken.“ Ein großer Teil dieses Windstroms wird dann aus Schleswig-Holstein stammen. Für Torsten Albig, seit Juni Ministerpräsident des nördlichsten Bundeslandes, ist die Windkraft mit ihrer regionalen Wertschöpfung ein bedeutender Wirtschaftsfaktor: „Die Windenergiebranche an der schleswig-holsteinischen Westküste ist nicht nur unverzichtbar für die Energiewende in Deutschland, sie ist auch einer der wichtigsten Wachstumsbereiche in unserem Land.“
Windenergie spielt dominante Rolle für das Gelingen der Energiewende
Im Zentrum der Branche und ihrer gesamten Wertschöpfungskette stehen die Hersteller von Windturbinen. Mit der kompletten Übernahme des Bremerhavener Unternehmens Multibrid im Jahr 2010 gehört auch der französische Staatskonzern AREVA und seine Tochter AREVA Wind nun zu den großen Anlagenherstellern auf internationaler Ebene. Im Testfeld alpha ventus sammelte AREVA Wind wertvolle Erfahrung, mit der das Unternehmen wichtige Anstöße in die Windbranche gibt. Jean Huby, CEO des Anlagenherstellers, erklärt auf der Eröffnungspressekonferenz der HUSUM WindEnergy, wie die politisch vorgegebenen Offshore-Ziele tatsächliche zu erreichen sind. Die Wissenschaftler des renommierten Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) sind geschätzte Experten in der Frage, wie die Energiewende technisch verwirklicht werden kann: „Die tragenden Säulen des zukünftigen Energiesystems sind erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Für die Energiewende ist der richtige Mix und die räumliche Verteilung der erneuerbaren Energien Voraussetzung für ein kostenoptimales Gesamtsystem. Dabei wird die Windenergie, auch wegen ihrer Verfügbarkeit bei Nacht und im Winter, eine dominierende Rolle einnehmen", ordnet der Leiter des IWES die Rolle der erneuerbaren Energien in den Gesamtkontext ein.
Der Austausch zwischen Politik und Energiewirtschaft ist ein klassisches Anliegen der Verbände, dem sie auf einer internationalen Messe von der Größe der HUSUM WindEnergy besonders effizient nachkommen. Dem Bundesverband für Energie und Wasserwirtschaft BDEW ist es wichtig, in der Diskussion den Verbraucher mitzunehmen. „Die Zustimmung für ein derartiges Mammut-Projekt erreichen wir nur durch Aufklärung und Transparenz“, erklärt Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Der Bundesverband Windenergie BWE fordert von der Deutschen Politik mehr Engagement und Verlässlichkeit. BWE-Präsident Hermann Albers: „Falscher Populismus geht hier zu Lasten eines der wichtigsten Wirtschaftsprojekte der Bundesrepublik Deutschland: der Energiewende.“ Bei allen Herausforderungen, vor denen die Branche bekanntlich steht, möchte die HUSUM WindEnergy 2012 es nicht versäumen, auf das bereits Erreichte und die Riesenchancen hinzuweisen und allen Besuchern und Ausstellern einen positiven Impuls mitgeben. „Noch nie gab es so viele Staaten, die die kritische 1.000-MW-Marke überschritten haben. Als größtes internationales Branchentreffen möchten wir diesen Aufbruch bestärken. Ich wünsche mir, dass alle die Messe als Plattform nutzen, um die Zukunft der Windbranche zu diskutieren, Innovationen vorzustellen und natürlich am Ende auch erfolgreich Geschäfte abzuschließen“, so Messechef Becker.
Über die HUSUM WindEnergy
Alle zwei Jahre findet in der nordfriesischen Kreisstadt Husum die HUSUM WindEnergy, die internationale Leitmesse der Windenergie-Branche, statt. Dieses Jahr erwartet die Messe 1.200 Aussteller und 36.000 Fachbesucher aus rund 90 Ländern auf ihrem 58.000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände. Erstmals wurde die Messe 1989 durchgeführt und gilt als Wiege aller Windmessen. Der Spirit dieser Anfangszeit lebt zur HUSUM WindEnergy neu auf und macht sie zum charakterstarken und einzigartigen Branchenevent. Die 
Messe Husum & Congress ist Veranstalter der HUSUM WindEnergy und finanziert sich als Kommanditgesellschaft ausschließlich aus privaten Mitteln.
Zitatesammlung der Teilnehmer der Eröffnungspressekonferenz, 18.9.2012

Peter Altmaier, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit:

„Mit der Energiewende stellen wir in Deutschland die Weichen für eine verantwortungsvolle, eine sichere und fortschrittliche Energieversorgung im 21. Jahrhundert. Windstrom an Land und eine breit ausgebaute Offshore-Windenergie sind unverzichtbare Standbeine unserer Energiezukunft. Heute trägt die Windenergie 7 bis 8 Prozent zum deutschen Strommix bei, in 40 Jahren soll sie die Hälfte unseres Strombedarfs decken.“

Torsten Albig, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein:

„Die Windenergiebranche an der schleswig-holsteinischen Westküste ist nicht nur unverzichtbar für die Energiewende in Deutschland, sie ist auch einer der wichtigsten Wachstumsbereiche in unserem Land. Die international geschätzte HUSUM WindEnergy bietet in einer ganz einzigartigen Mischung ein Forum für Entwickler, Hersteller, Zulieferer und Dienstleister aus der gesamten Welt, in dem die Technologie nicht nur „trocken“ in der Messehalle betrachtet, sondern auch vor der Tür in Betrieb gesehen werden kann. Die WindEnergy ist mehr als alles andere ein Symbol für den Führungsanspruch des Landes bei der Erzeugung von Windenergietechnologie und Windstrom.“
Peter Becker, Geschäftsführer der Messe Husum & Congress:
„Es war ein turbulentes Jahr für die Messe aber auch für die Windenergie. In Husum ist die Windenergie in Deutschland damals gestartet. Wir stehen für Wurzeln und Kontinuität in der Windbranche. Hier orientiert sich die Branche darüber, wo sich die globale Windenergie heute befindet und wo sie hinziehen könnte.“
Hermann Albers, Präsident des Bundesverband Windenergie:
„Auch auf dieser Husum Messe zeigt sich eine dynamische und mittelständisch geprägte Windbranche, die die Energiewende in diesem Land und international vorantreibt. Leider kann man das nicht immer von der Politik in Deutschland sagen. Gerade die Liberalen in Berlin bremsen den Ausbau der Windenergie aus, indem sie fast täglich die Branche mit neuen Ideen zur Abschaffung des EEG verunsichern. Falscher Populismus geht hier zu Lasten eines der wichtigsten Wirtschaftsprojekte der Bundesrepublik Deutschland: der Energiewende.“
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmid, Leiter des Fraunhofer IWES:
Die tragenden Säulen des zukünftigen Energiesystems sind erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Für die Energiewende ist der richtige Mix und die räumliche Verteilung der erneuerbaren Energien Voraussetzung für ein kostenoptimales Gesamtsystem. Dabei wird die Windenergie, auch wegen ihrer Verfügbarkeit bei Nacht und im Winter, eine dominierende Rolle einnehmen. Erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Wasser reduzieren den Primärenergiebedarf massiv, weil Abwärmeverluste, wie sie in Kraftwerken entstehen, vermieden werden. Diese Effizienzgewinne kommen auch der Beheizung von Gebäuden mit elektrischen Wärmepumpen oder der Elektromobilität zugute.“
Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung
„Ich erhoffe mir von der diesjährigen Veranstaltung einen konstruktiven Austausch über den Stand der Energiewende. Wir wollen im Jahr 2050 unseren Strombedarf zu 80 Prozent aus Erneuerbaren Energien decken. Um dann das Rückgrat der Energieversorgung zu bilden, müssen die Erneuerbaren Funktionen erfüllen, die bisher nur von den konventionellen Energieträgern geleistet werden. Wir müssen diskutieren, wie die Erneuerbaren auf lange Sicht auch planbar Strom liefern können? Wie gehen wir mit dem Einspeisevorrang für die Erneuerbaren, wenn wir Konkurrenzen unter den Erneuerbaren selbst bekommen? Wie schaffen wir es, den Bau von Offshore-Windparks und die notwendigen Netzanbindungen besser zu koordinieren? Und bei all den Maßnahmen dürfen wir die Bürger und die Bezahlbarkeit der Energiewende nicht vergessen. Die Zustimmung für ein derartiges Mammut-Projekt erreichen wir nur durch Aufklärung und Transparenz.“
Download Pressemitteilung (PDF-Datei)
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Bildunterschrift: v.l.n.r.: Peter Becker, Torsten Albig, Peter Altmaier
Foto: Andreas Birresborn
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Fax+49 (0)40 43 2719 - 56

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Agentur-E-Media -: Windmesse in Husum

Agentur-E-Media -: Windmesse in Husum: Im nordfriesischen Husum läuft die internationale Messe WindEnergy 2012 weiter. Als einen Höhepunkt des zweiten Tags des Gipfeltreffens der ...

Montag, 17. September 2012

E-Zukunft-2012: Sozialtarif für Öko - Stromkunden

E-Zukunft-2012: Sozialtarif für Öko - Stromkunden: "Care-Energy" (mk-group Holding GmbH) bewilligt erste Anträge auf Sozialtarif Kosten des Energiebezugs werden für einkommensschwache Haush...

Sonntag, 16. September 2012

Erneuerbare Energien beleben Genossenschaftsmodell...


Erneuerbare Energien beleben Genossenschaftsmodell

Finanzierung: Für die Investitionen in die deutsche Energiewende blickt die Politik oft auf Großinvestoren. Doch das Genossenschaftsmodell hat gezeigt, dass es für den Ausbau erneuerbarer Energien tragfähig ist und gleichzeitig Akzeptanz schafft. Es könnte auch beim erforderlichen Netzausbau helfen.
VDI nachrichten, Heide, 14. 9. 12, swe
Feierabend kennt Micha Jost kaum noch. Verantwortlich dafür sind die Windenergie und eine ausgefallene Idee: die Gründung einer Genossenschaft zum Betrieb einer Windenergieanlage. Was sich eher wie ein verstaubtes Relikt einer vergangenen Epoche anhört, gewinnt mit der Energiewende wieder an Bedeutung.
Energiegenossenschaften schießen im Sektor erneuerbarer Energien wie Pilze aus dem Boden. 90 % beschäftigen sich mit Photovoltaik. Nur einige wie die Energiegenossenschaft Starkenburg mit Windenergie. Denn das ist kompliziert. Vor allem die Projektierung ist teuer und langwierig.
Die Ausrichtung auf erneuerbare Energien ist zwar neu und die Genossenschaften erhalten dadurch einen modernen Anstrich, aber auf Gewinnmaximierung sind sie nach wie vor nicht ausgelegt. Die Dividende liegt im Durchschnitt bei lediglich 4 %. Es geht dabei um etwas anderes. Die Menschen wollen vor Ort aktiv sein, etwas für die Region tun und nebenbei noch Geld verdienen.
800 Mio. € sind laut Umfrage des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV) bereits in erneuerbare Energien investiert worden. „Energiegenossenschaften bieten Bürgern einen idealen Rahmen, sich vor Ort für den Umbau der Energieversorgung zu engagieren und steigern damit die Akzeptanz für Energieprojekte in der Region“, sagt der DRGV-Vorstandsvorsitzende Eckhard Ott.
Probleme, 3,5 Mio. € für die geplante 2-MW-Anlage zu bekommen, hatte Jost nicht. 474 Menschen beteiligten sich sofort an der Genossenschaft mit mindestens 2000 €. Kredite waren überflüssig.
„Wir suchen jetzt weitere Projekte“, so Jost, der den Job als Vorstand der Energiegenossenschaft ehrenamtlich macht. Ihm ist es wichtig, etwas zu bewegen und vor Ort Projekte umzusetzen.
So geht es vielen: 400 Personen stehen bei Jost auf der Warteliste der Genossenschaft. „Geld spielt im Moment keine Rolle“, sagt er. Einfach ist die Projektrealisierung dennoch nicht. Die Windenergie steckt im Odenwald noch in den Kinderschuhen und genehmigte Standorte sind schwer zu finden. Mit ins Boot hat Jost zur Umsetzung und Finanzierung der Projektentwicklung daher die Stadtwerke geholt – „Windenergie ist Mannschaftssport, alleine geht es nicht.“
„Indirekt“ profitieren Mitglieder regionaler Energiegenossenschaften davon, dass die Wertschöpfung in der Region verbleibt. „Auch die Möglichkeiten zur demokratischen Mitgestaltung der Energiewende, der gemeinsamen Verwirklichung auch größerer Energieprojekte und Partizipation sind bei keinem anderen Bürgerbeteiligungsmodell so ausgeprägt wie bei einer Genossenschaft“, weiß Volker Hetterich, Pressesprecher des Genossenschaftsverbandes, der froh über den Aufschwung ist. Von den insgesamt 586 Energiegenossenschaften sind allein in den vergangenen fünf Jahren etwa 300 neue hinzugekommen.
„Erneuerbare Energien bleiben eine der wichtigsten Wachstumsbranchen in Deutschland“, ist Lars Quandel, Leiter Vertrieb Renewables der HSH Nordbank, überzeugt. Übliches Finanzierungsmodell ist die GmbH und Co. KG, da leicht Kommanditanteile verkauft werden können und die Haftung beschränkt ist. Genutzt wird dies auch für die Gründung von Bürgerwindparks, die vor allem im nördlichen Schleswig-Holstein beliebt sind.
Aber auch die immer stärker in den Markt eindringenden strategischen Finanzinvestoren – die in Wind und Co. investieren, weil es zu der Firma passt, sie den Strom für das eigene Unternehmen nutzen oder sich damit einen „grünen“ Anstrich für Marketingstrategien verpassen – nutzen diese Rechtsform. Quandel: „Inzwischen investiert jeder Investorentyp, selbst Private Equity, in erneuerbare Energien.“ Dies sei unabhängig von der Energiewende eine der Kernbereiche für Kapitalanlagen, in der eine Chance auf langfristig stabile Erträge mit überschaubaren Risiken gesehen werde, so Quandel.
Im Windpark Asseln, mit 380 ha einer der größten Binnenwindparks in Europa, gehören 18 Anlagen einer GmbH & Co. KG. Bereits seit 1997 speisen sie Strom ins Netz ein. Seit gut einem Jahr beliefert die Asselner Windkraft GmbH & Co. KG (AWK) jedoch Haushalte für 19,5 Cent /kWh plus einem monatlichen Grundpreis von 6,50 € direkt mit Strom. 130 Kunden sind es zurzeit.
Den Ausgleich von zu viel oder zu wenig Wind übernimmt Ökostromanbieter Clean Energy Sourcing GmbH aus Leipzig. Ein Projekt, für das die AWK den Deutschen Solarpreis 2011 als vorbildliches Beispiel für die praktischen Möglichkeiten der Energieautonomie erhielt.
„Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, erklärt AWK-Mitarbeiterin Rabea Klüter. Aus ganz Deutschland würden Anfragen eingehen. Beliefert wird aber nur vor Ort. Denn genau darum geht.
„Wir wollen den Menschen einen Ausgleich für die riesigen Windspargel vor der Haustür bieten“, erklärt Klüter. Auch wenn aufgrund der direkten Belieferung des Stroms in einem räumlich zusammenhängenden Gebiet der Direktverkauf von der Stromsteuer befreit ist, werden darüber keine großen Gewinne erzielt.
Der Energiewende drücken die Beteiligungsmodelle nach Ansicht von Benjamin Dannemann, Pressereferent der Agentur für Erneuerbare Energien in Berlin, bisher keinen riesigen Stempel auf. Eine große Bedeutung haben sie vielmehr für die Erhöhung der Akzeptanz – gerade bei der Windenergie.
In Zukunft könnte die Genossenschaft auch beim Stromnetzausbau durch die finanzielle Beteiligung zu mehr Akzeptanz vor Ort führen. Bisher ist das ein Novum. Dies wird aber erstmals für den Bau der 135 km langen und bis zu 200 Mio. € teuren 380-kV-Leitung an der Westküste Schleswig-Holsteins diskutiert.
Als „Allheillösung“ sieht Dannemann dies noch nicht. Übertragungsnetzbetreiber Tennet steht einer Bürgerbeteiligung jedoch offen gegenüber. Allerdings nur zu 49 %. „Es werden immer Tennet-Leitungen sein, da sie ins europäische Netz integriert sind“, so Pressesprecher Alexander Greß. „Zurzeit befindet sich das noch in der juristischen Prüfung.“
Aus Sicht des Windenergie-Branchenverbands Windcomm Schleswig-Holstein e. V. wäre dies ein Angebot an die betroffenen Anwohner der geplanten Trasse und Miteigentum am Stromnetz zu erwerben sowie aus dem eingesetzten Kapital zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften.
„Wir setzen auf eine umfassende Bürgerbeteiligung bei einem insgesamt zügigen Verfahren“, betonte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig beim Energieforum des Landes im Juni in Heide. Es gebe auch weiterhin viele Gespräche mit den Netzbetreibern. „Wir haben in unserem Land ideale Bedingungen, um eine weltweit beachtete Rolle zu spielen.“  ANGELA SCHMID

Energiegenossenschaft 
-Ein Zusammenschluss von Bürgern, Kommunen, privaten Firmen und regionalen Banken zu einem Strom- und Wärmeproduzenten.
-Bürger können sich so mit geringem finanziellen Aufwand an regionalen Energieprojekten beteiligen.
-Drei Personen oder Unternehmen können eine Genossenschaft gründen. Jedes Mitglied ist gleichberechtigt. ala
Energiegenossenschaften in Deutschland – Schwerpunkte und Anzahl


Solarenergie ist nach Angaben der Agentur für Erneuerbare Energien bisher der bedeutendste Zweig des energieschaftlichen Handelns der Genossenschaften in Deutschland. Vor allem im Windbereich sind die Genossenschaften wichtig, um die Akzeptanz für die Anlagen vor Ort zu erhöhen. Sie können Bürgern einen Ausgleich für den Anblick der Windmühlen vor der eigenen Tür bieten.
Starker Zuwachs: Von den insgesamt 586 Energiegenossenschaften in Deutschland sind allein in den vergangenen fünf Jahren etwa 300 neue hinzugekommen. „Indirekt“ profitieren Mitglieder regionaler Energiegenossenschaften davon, dass die Wertschöpfung in der Region verbleibt, sagt Volker Hetterich, Pressesprecher des Genossenschaftsverbandes.

Montag, 3. September 2012

E-Zukunft-2012: Nachgeführte Photovoltaik Anlagen

E-Zukunft-2012: Nachgeführte Photovoltaik Anlagen: Nachgeführte Photovoltaik Anlagen : Anzeige: ..noch mehr Möglichkeiten! Als Photovoltaik-Anbieter konstruieren und produzieren wir s...

Samstag, 1. September 2012

Beteiligungsangebot Windpark Feilitsch Bayern


Windpark Feilitzsch

Teil des größten zusammenhängenden Windparks Bayerns
- 4 moderne ENERCON E-82 E2 mit 138,4 m Nabenhöhe
- EEG-Vergütung 9,41 ct/kWh über 20 Jahre
- Ertragspotenzial durch Direktvermarktung

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